Da viele Erkrankungen der Leber lange Zeit keine Beschwerden verursachen, werden sie oft erst spät bemerkt. Es ist also umso wichtiger, erhöhte Leberwerte frühzeitig festzustellen, damit so schnell wie möglich mit der Behandlung begonnen werden kann. Auch der regelmäßige Gang zum Arzt gehört dazu – vor allem für ältere Menschen, weil Schädigungen der Leber im Alter noch schneller voranschreiten.

Wenn Ihr Hausarzt oder Internist eine Lebererkrankung vermutet, kann er die Leberwerte mithilfe einer Blutuntersuchung testen. Eine krankhafte Leber ist meist an den Leberwerten GPT, GOT und der Ɣ-GT zu erkennen. Ist die Konzentration dieser Enzyme im Blut erhöht, kann man von einer Schädigung der Leberzellen ausgehen. Wie weit die Schädigung allerdings bereits vorangeschritten ist, stellt sich erst durch zusätzliche Diagnoseverfahren heraus. Dazu gehört zum Beispiel die Ultraschalluntersuchung.

Anhand der Untersuchungsergebnisse, weiterer Angaben zum Gesundheitszustand und der Familienvorgeschichte kann der Arzt dann das persönliche Risikoprofil für Lebererkrankungen erstellen.

Welche Untersuchungen bezahlt die Krankenkasse?

Als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse haben Sie Ihr Leben lang Anspruch auf viele verschiedene Vorsorgeuntersuchungen, deren Kosten Ihre Krankenversicherung bei Verdacht auf eine Krankheit übernimmt. Generell gilt: Treten bestimme Symptome oder Beschwerden (Schmerzen im Oberbauch, Verdauungsbeschwerden oder grippeähnliche Symptome) auf, die mit einer Leberkrankheit zu tun haben könnten, muss Ihre gesetzliche Krankenkasse die Kosten für weitere Vorsorgeuntersuchungen übernehmen.

Frau betrachtet Briefe

Als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse haben Sie Ihr Leben lang Anspruch auf viele verschiedene Vorsorgeuntersuchungen.

Freigabenummer: DE/XUF5/1118/1468

Das könnte Sie auch interessieren

Hier finden Sie weitere interessante Informationen und Artikel rund um das tägliche Leben mit Leberzirrhose.