Die Entstehung einer Leberzirrhose

Eine Leberzirrhose ist eine bleibende Schädigung der Leber, die durch eine langanhaltende Lebererkrankung entsteht. Nach und nach vernarbt das Gewebe und wandelt sich in funktionsloses Bindegewebe um. Da sich die Leber bei diesem Prozess zusammenzieht, nennt man die Leberzirrhose auch Schrumpfleber. Die Bezeichnung „Leberzirrhose“ leitet sich von den griechischen Wörtern Kirrhos (orange, gelbbraun) und Osis (Zustand) ab1 und verweist auf die auffällig gelbliche Verfärbung von Haut und Schleimhäuten der Patienten.

Eine Leberzirrhose tritt nicht von heute auf morgen auf, vielmehr bezeichnet sie das Endstadium einer Lebererkrankung. Eine Vorstufe ist die Leberfibrose, bei der das Lebergewebe nach und nach in Bindegewebe umgebaut wird. Bei der Leberzirrhose geht das Lebergewebe letztlich ganz zugrunde, es kann zum Leberversagen kommen.

Sie sind nicht allein!

Erkrankungen der Leber kommen relativ häufig vor. In Deutschland haben rund 5.000.000 Menschen eine Lebererkrankung2. Die häufigsten Ursachen sind dabei Virusinfektionen sowie die alkoholbedingte und nicht-alkoholbedingte Fettlebererkrankung. Von einer Leberzirrhose sind bundesweit rund 1.000.000 Menschen betroffen3. Daher ist der Wissensstand in der Medizin groß und es gibt moderne Therapiemöglichkeiten, um Betroffene zu unterstützen.

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